Trainingslager Dubai 2006

Mal ein paar Kommentare zum Trainingslager Dubai:

- Bilder: gibts dieses Jahr von mir keine (beim 3. Photo klemmte der Auslöseknopf der Kamera fest und ging danach nicht wieder raus). Lofi hat mit seiner Digi allerdings etliche gemacht und wird uns diese zuschicken. (Samstag oder Montag; die YNWA-Online-Redaktion)

- Verpflegung flüssig: schon einen Tag vor Abflug hatte ich in der Firma 4 Flaschen Bier verpackt und luftdicht eingeschweißt. im Flughafen und im Flieger gabs dann natürlich reichlich Alkohol. Man weiß ja nicht, was einen da unten erwartet. In Dubai selber konnte man an der Gepäckausgabe noch 12 Dosen kaufen; desweiteren gibts einige, lizensierte Bars, unter anderem das Hofbräuhaus im Mariott-Hotel.

- Verpflegung fest: die bekannten Burger-Ketten sind vor Ort alle am Start, sowie auch noch internationale Restaurants wie z. B. Mexikaner mit Corona und Budweiser.

- Polizei: diese ist dort sehr zuvorkommend. Bereits 2 Stunden nach unserer Ankunft wurden wir von dem Polizeipräsidenten in sein Büro eingeladen, wo er uns die örtlichen Benimmregeln unterbreitete.

- Verkehr: In der Innenstadt eine einzige Katastrophe. Jeder fährt dort wild hupend und drängelnd durch die Gegend, wodurch es auch zu der obigen Einladung (kein Stinkefinger in der Öffentlichkeit) kam.

- Mietwagen: das Teil kostete pro Tag 10 Euro. Allerdings nur mit Kreditkarte buchbar. Die Parkgebühren überstiegen den Preis aber um ein vielfaches, da wir das Auto die Hälfte des Tages in der Garage stehen hatten.

- Hotel: unmittelbar in der Nähe von Polizei und Parkhaus suchten und fanden wir auch eine günstige Unterkunft namens Al Baha für umgerechnet 30 Euro pro Person und Nacht: "Wir nehmen das Studio!!!" Da die Unterkunft natürlich möglichst günstig sein sollte, namen wir auch in Kauf, daß nach jeder Dusche das Bad überschwemmt war und es nur einen deutschen Sender gab.

- Luxushotels: ins Burj al Arab kommt man nur mit vorheriger Reservierung. Bei anderen versuchten wir es deshalb erst gar nicht. Stattdessen zum

- Strand: Direkt daneben öffentlicher Strand, wo man sich einen ordentlichen Sonnenbrand einfing. Toiletten, Kiosk, Sonnenliegen etc. sucht man da allerdings vergebens. Dafür eine ganze Horde arabischer Spanner, die Frauen im Bikini ablichteten.

- Trainingsplatz: ca. 40 km außerhalb der Stadt. Wenn man jeweils noch das Chaos in der Innenstadt dazu zählt, also jeden Tag zweimal ein ganz schöner Zeitaufwand. Ansonsten ziemlich gute Anlage, wo die wenigen Plätze im Wechsel gewässert wurden. Nach einem Tag ohne Wasser wäre da wohl Austausch des Rasens angesagt gewesen. An dem Dach des Stadions hätte WW-Simon aber seine helle Freude gehabt. Das Auftragsbuch für die nächsten Monate voll, da die Taubenscheiße da alles zerfrisst.

- das Übliche: abends Diskussionen mit der Bedienung über die Anzahl der Getränke. Lässt sich nur unter Einschaltung des Managers lösen.

- Fazit: finanziell ein wesentlich günstigerer Urlaub als befürchtet bei traumhaftem Wetter und erträglichen Temperaturen.

- Nachtrag von Votzer: WEHE WENN SIE LOSGELASSEN WERDEN!!!! ALLEZ UND HALALALALALALALALALA!

Molli63