04.11.01: BV Borussia Dortmund 09 - VfB Stuttgart 1:0


Nun, der Tag begann früh, sehr früh sogar. Da der Sonderzug bereits um 8.00 Uhr in Stuttgart abfuhr, mußte ich schon um 5.30 Uhr aus den Federn. Der Start in den Tag war aber nicht nur früh, sondern leider auch nicht besonders gut: Mein Zug hatte natürlich Verspätung. Aber der Tag besserte sich, ich hatte Glück und der Sonderzug war ebenfalls etwas später dran. Ankunft in Dortmund war so gegen 14.00 Uhr. Nun mußten wir noch einige Dinge beim BVB erledigen und so kam ich erst kurz vor Spielbeginn ins Stadion.

Gott sei Dank ist Waldschrat eine herausragende Erscheinung, so fand ich wenigstens einen Teil von unseren YNWA-Mitgliedern. Außer Waldschrat und CJ habe ich in Dortmund niemanden getroffen. Gerold, Ute und Paul verpasste ich leider, da ich mich nach dem Spiel noch mit Freunden traf und ich deshalb das Stadion schnell verlassen mußte.

Zum Spiel: Ich sah selbstbewußte Stuttgarter und ideen- und kraftlose Dortmunder. Der VfB dominierte lange Zeit das Spiel.. Es war eine gute Viertelstunde gespielt, als Ganea die größte Chance dieses Spiels vergab.

Nach einem genialen Zuspiel von Hleb stand Ganea völlig frei vor Lehmann. Aber Vio schaffte das Unmögliche > er traf, nachdem er Lehmann ausgespielt hatte, das leere Tor nicht. Der Stuttgarter Treffer wäre zu dieser Zeit längst verdient gewesen. Außer Ganea vergaben noch Todt und Hinkel ihre Chancen zum Führungstreffer. Dortmund schaute in der ersten Halbzeit eigentlich nur zu. Erst kurz vor der Halbzeit doch noch Aufregung in der Stuttgarter Hälfte. Ricken stocherte einen Ball, den Hildebrand allerdings schon sicher hatte, ins Tor. Der Treffer zählte – zu Recht – nicht. Dies war der einzige Dortmunder Angriff in den ersten 45 Minuten, ansonsten gehörte der Strafraum Timo und den Tauben.

Mit einem 0:0 ging es in die Pause. Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete. Der VfB bestimmte das Spiel. Aus dem Nichts fiel dann das Tor für Dortmund. Ricken nützte seine Chance und der einzige sehenswerte Angriff der Dortmunder führte somit zum Siegestreffer. Danach verflachte das Spiel merklich. Der VfB war zwar noch um den Ausgleich bemüht, konnte sich aber keine echte Torchance mehr erspielen. Zur Chancenauswertung kann man sagen: VfB 0% und Dortmund 100 %.
Der Spieler des Tages war für mich Alexander Hleb. Es ist eine wahre Freude ihn am Ball zu sehen. Auch sein Zusammenspiel mit Balakov wird immer besser > in Dortmund war es super.
Fazit: Die kämpferische und spielerische Einstellung beim VfB stimmte. Leider wurde die gute Leistung nicht belohnt. Die Niederlage war unnötig und ärgerlich.
Die Niederlage tat allerdings der Stimmung im Sonderzug keinen Abbruch. Und oh Wunder, wir erreichten pünktlich den Stuttgarter HBF.

Birgit