Nun,
der Tag begann früh, sehr früh sogar. Da der Sonderzug
bereits um 8.00 Uhr in Stuttgart abfuhr, mußte ich schon um
5.30 Uhr aus den Federn. Der Start in den Tag war aber nicht
nur früh, sondern leider auch nicht besonders gut: Mein Zug
hatte natürlich Verspätung. Aber der Tag besserte sich, ich
hatte Glück und der Sonderzug war ebenfalls etwas später
dran. Ankunft in Dortmund war so gegen 14.00 Uhr. Nun mußten
wir noch einige Dinge beim BVB erledigen und so kam ich erst
kurz vor Spielbeginn ins Stadion.
Gott sei Dank ist Waldschrat
eine herausragende Erscheinung, so fand ich wenigstens einen
Teil von unseren YNWA-Mitgliedern. Außer Waldschrat und CJ
habe ich in Dortmund niemanden getroffen. Gerold, Ute und
Paul verpasste ich leider, da ich mich nach dem Spiel noch
mit Freunden traf und ich deshalb das Stadion schnell
verlassen mußte.
Zum Spiel: Ich sah selbstbewußte Stuttgarter und ideen- und
kraftlose Dortmunder. Der VfB dominierte lange Zeit das Spiel..
Es war eine gute Viertelstunde gespielt, als Ganea die größte
Chance dieses Spiels vergab.
Nach einem genialen Zuspiel
von Hleb stand Ganea völlig frei vor Lehmann. Aber Vio
schaffte das Unmögliche > er traf, nachdem er Lehmann
ausgespielt hatte, das leere Tor nicht. Der Stuttgarter
Treffer wäre zu dieser Zeit längst verdient gewesen. Außer
Ganea vergaben noch Todt und Hinkel ihre Chancen zum Führungstreffer.
Dortmund schaute in der ersten Halbzeit eigentlich nur zu.
Erst kurz vor der Halbzeit doch noch Aufregung in der
Stuttgarter Hälfte. Ricken stocherte einen Ball, den
Hildebrand allerdings schon sicher hatte, ins Tor. Der
Treffer zählte zu Recht nicht. Dies war der
einzige Dortmunder Angriff in den ersten 45 Minuten,
ansonsten gehörte der Strafraum Timo und den Tauben.
Mit
einem 0:0 ging es in die Pause. Die zweite Halbzeit begann
wie die erste endete. Der VfB bestimmte das Spiel. Aus dem
Nichts fiel dann das Tor für Dortmund. Ricken nützte seine
Chance und der einzige sehenswerte Angriff der Dortmunder führte
somit zum Siegestreffer. Danach verflachte das Spiel merklich.
Der VfB war zwar noch um den Ausgleich bemüht, konnte sich
aber keine echte Torchance mehr erspielen. Zur
Chancenauswertung kann man sagen: VfB 0% und Dortmund 100 %.
Der Spieler des Tages war für mich Alexander Hleb. Es ist
eine wahre Freude ihn am Ball zu sehen. Auch sein
Zusammenspiel mit Balakov wird immer besser > in Dortmund
war es super.
Fazit: Die kämpferische und spielerische Einstellung beim
VfB stimmte. Leider wurde die gute Leistung nicht belohnt.
Die Niederlage war unnötig und ärgerlich.
Die Niederlage tat allerdings der Stimmung im Sonderzug
keinen Abbruch. Und oh Wunder, wir erreichten pünktlich den
Stuttgarter HBF.
Birgit
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