In Kopenhagen schellt das Telefon...


Kopenhagen war das Reiseziel einiger YNWAler. Gio & Paule reisten schon am Mittwoch mit dem Flieger an. Gerold stieß aus London dazu, Django und Stan kamen gemeinsam mit der Bahn aus Hamburg, Molli und Ute reisten mit den Supporters Hessen via Auto an und Juanito kam mit Mike(KL) im Schlepptau aus Meck-Pom rüber.

Die größte Gruppe war unsere Autofrakion, die sich vom Saarland und Rheinland-Pfalz aufmachte, um sich in Köln zu verdoppeln und sich in Schwerte dann vervollständigte (sprich: Waldi, Mac, CJ, Gecko, WW). Unser Fahrer Mac erwies sich als sensationeller Fahrer und so kamen wir problemlos am Fährhafen in Puttgarten an. Nach einem kurzen Besuch des Alkoholumschlageplatzes für dänische Mitbürger stellten wir uns in die Reihe für die Fähre und waren positiv überrascht doch schon eine Fähre früher nutzen zu können, statt der ursprünglich bestellten. An Bord traf man überraschend auf Django und Stan, die mit dem ICE auf der gleichen Fähre gestrandet waren.

Auf der dänischen Seite streikte dann das Navi und so machte man sich ohne auf die Suche zum Hotel, nach ein paar Kreiseln erreichte man das Hotel und einigte sich mehr oder weniger auf den teureren Parkplatz direkt vorm Haus. Gemeinsam mit Gio, Paule, Gerold, Juanito und Mike wurde dann erstmal gemeinsam ein Pub aufgesucht, bevor wir um 16 Uhr unser Hotelzimmer beziehen konnten.

Danach zog man Richtung Innenstadt, wo man dann zufällig Tobi, Thomy, Suse & Co von den United Supporters traf, nach einem schnellen Bier kam auch schon deren Taxi zum Stadion. Wir blieben noch etwas um dann um kurz nach 18 Uhr mit unserem Taxifahrer im Stau zustehen, nach einer gefühlten Ewigkeit und einer saftigen Rechnung kamen wir dann doch noch vorm Anpfiff an.

Hier traf man dann auch Ute & Molli sowie die vorher schon auf der Fähre gesichteten Django & Stan sowie Alex/WhB, Jens, Jalmar und Goggel. Nach einer durchwachsenen 1.Häfte mit einem mehr als ärgerlichen Zwischenfall einiger Penner, die schon mal Sylvester spielen wollten, wurde es in der 2.Habbzeit zielstrebiger und als man den offensiv eingewechselten Boka schon verfluchte, erreichte eine von ihm geschlagene Flanke aus dem Halbfeld, den Kopf von Vedo, der den Ball wuchtig ins Tor bugsierte. Die Mannschaft wollte nicht auf Halten spielen und dominierte weiter das Spiel, Tasci verlagerte seinen Spielaufbau fast schon in den gegnerischen Strafraum und obwohl Harnik so gut wie jede Chance vorher verballerte, setzte er in der Nachspielzeit einen schönen Lauf von halbrechts an und schlenzte den Ball von der Strafraummarkierung in den Winkel zum Endstand von 2:0. Da zeitgleich Molde gegen Bukarest verlor, steht der VfB nun erstmal in der EL-Gruppe auf einem Platz, der zum Weiterkommen berechtigt. Somit hat man es nun wieder in der eigenen Hand diese Position in den letzten beiden Spielen zu festigen.

Zu Fuß ging es jetzt zurück Richtung Innenstadt. Vom S-Bahnhof ging es dann mit Taxi oder Bus zurück zum letzten Pub vorm Spiel. Einige Biere später spielte man 10 kleine Negerlein und die Restgruppe machte sich auf den Weg in den Rotlichtbezirk. Der von Gio & Paule anvisierte Thailaden sagte nicht jedem zu, Waldi und ich suchten uns lieber eine "ruhigere" Umgehung in einer anderen Kneipe, hier klang der Abend aus und nach einem sehr langen Tag ging es früher als üblich Richtung Hotel.

Am nächsten Morgen ging es dann um 10 Uhr wieder Richtung Heimat. Mac chauffierte uns souverän zum Fährhafen, wo wir auch den VfB-Bus entdeckten. Anhänglicher war allerdings noch eine Möwe, die sich auf dem Außendeck der Fähre nur 2 Meter neben uns niederließ. Staufrei ging es danach weiter Richtung Rheinland. Um 19.30 Uhr erreichten wir Köln und unsere Gruppe löste sich endgültig auf. Fahrtechnisch und spieltechnisch eine sehr gute Tour, möglicherweise fehlte es etwas an kneipentechnischen Höhepunkten, wobei man bei den dänischen Alkpreisen im Zweifel eher ein Glas weniger als zu viel trinkt. Das nächste Los, bei erfolgreicher Quali, muss dann nicht unbedingt in Skandinavien liegen.

CJ